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Wenn ich nicht weiß was geht? – Begreifbare Antworten zu vernetzten Maschinen

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Schulungs- und Demofabrik für die Automatisierte Zerspanung der Zukunft in Werdohl eröffnet

Oder Headline durch Redakteur:in

Wie anfangen mit der Digitalisierung?

Wie fangen wir es an? Eine bei den zerspanenden Firmen häufig gestellte Frage, wenn es um die Digitalisierung der Fertigung geht. Wie stabil sind unsere Prozesse um auf das Personal vor der Maschine zu verzichten? Welche Autonomie kann, bzw. will ich erreichen? Mit der „Roadmap Industrie 4.0 in der Zerspanung“ führt die DEMOFABRIK-Z4  die zerspanende Industrie zur digitalisierten und automatisierten Fertigung. Exemplarisch werden Ritzelwellen, bei Losgröße 1-200 mit einer Teilevielfalt von 250 Geometrien gefertigt. Ein realistischer Wertstrom nach Industrie 4.0. Digital, automatisiert, gemessen und dokumentiert. Darüber hinaus werden Daten gesammelt, weiterverarbeitet und Erkenntnisse daraus abgeleitet.

Sind die Zerspanungsunternehmen Digitalisierungsbremser?

Schauen wir auf die Drehtechnik und deren Werkstückspannung über Revolver, dann ist ein hoher Grad an Automatisierung zu erkennen. Die Prozesse sind stabil. Bei der Teileabfuhr gibt es Potential  nach oben. Bei Einlegeteilen wie beim Fräsen und Drehen, da sieht es schon anders aus. Seitens der Unternehmen gibt es noch große Bedenken und somit auch im Blick auf kleine Losgrößen. Zu Recht!! Jeder weiß um die Genauigkeiten, die Verschmutzung, Rüstzeiten, Späne, Emulsionsverschleppung und eine Menge mehr. Kann z.B. ein Knickarmroboter in der Genauigkeit wie die Zeichnung es fordert einlegen? Kleine Losgrößen und Roboterautomatisierung – passt das?

Der Motor springt an

In einem Netzwerktreffen kam die Frage: Wenn ich nicht weiß was geht, wie soll ich Ziele setzen? Die DEMOFABRIK-Z4  ist entstanden aus den Projekten, die vom Autor geplant  wurden. Die Erwartungen der Projektleiter wurden immer höher geschraubt. Nach dem Strich unter dem Angebot, kam es mehrmals aus Mutlosigkeit seitens der Entscheider, nicht zur Umsetzung. Die meisten Projektleiter denken an einen Roboter, der lediglich nur Teile einlegen soll. Also ein Assistent. Das ist nach Meinung des Autors zu wenig. Automatisierte und digitalisierte Zerspanung setzt sichere Prozesse voraus. Je nach Grad der Autonomie auch über einen langen Zeitraum von vielleicht 8 und mehr Stunden. Zweitens, setzt es umfängliche Standards voraus, um die Teile nicht unnötig umzupacken oder Rüstvorgänge zu reduzieren. Letztlich setzt es den festen Willen der Entscheider zur Automatisierung voraus. 

Alle diese Punkte führten zur Überlegung in einer Demofabrik zu zeigen, was Stand der automatisierten Technik ist. Ein theoretischer Teil und ein Praxisteil demonstrieren die digitale Zerspanungsfabrik. Alles zum Anfassen, von der Logistik bis hin zum Leitstand. Um dieses Projekt zu stemmen, geht es nicht ohne Bediener, Moderatoren, Dozenten und Officemanagement.  Dabei wurde Wert darauf gelegt, nicht der Industrie zu zeigen wie zerspant wird, sondern wie  automatisiert wird und die Maschinen und Geräte zu vernetzen.  Ergo: Digitalisierung.

Eine Roadmap i4.0-Zerspanung wird unterstütz von der DEMOFABRIK-Z4

Der Autor hat schon früh angefangen, eine „Roadmap Industrie 4.0 für die Zerspanung“ zu entwickeln. Durch das Schulungs- und Demokonzept wird die entwickelte Roadmap flankierend unterstützt. Unternehmen können herstellerunabhängig beraten und begleitet werden. Basis ist zunächst die Schulung in der Demofabrik.  Basis, alleine schon deshalb, um eine gemeinsame Sprache zu sprechen. Dann geht es im Unternehmen vor Ort weiter. Analysen, Workshops, Potenzialerkennung bis hin zu Handlungsfeldern. 

Es gibt viel zu sehen

Über 40 Partnerfirmen haben sich an diesem Projekt beteiligt. Innovationsagenturen für neue Geschäftsmodelle, oder um digitale Informationen über alle in der Demofabrik mitwirkenden Akteure zu erhalten. Es gibt (fast) kein Papier. Leitrechner (MES) mit Job- und Toolmanager, Datenerfassung, Sensorik, CAD/CAM, alleine 4 Roboter inkl. der Königsdisziplin Bin Picking (Griff aus der Kiste). Die Prozessüberwachung, Qualität ist natürlich mit im Blick. 

Es werden alle Akteure „mitgenommen“

Das alleine eines von den Schulungsmodulen wert: Arbeit 4.0. Wie kann Analysiert werden? Gibt es im Unternehmen Projektmanager für die Planung? Wie ist der Reifegrad des Unternehmens? Des Weiteren erhält jede Person, die an der Schulung teilgenommen hat ein digitales Handbuch mit den Vorträgen aller Dozenten und noch viel mehr. Viele Checklisten unterstützen die Projektteams in den Zerspanungsunternehmen. Besonders ist die Möglichkeit, einzelne Zerspanungszellen oder eine ganze Fabrik/Halle zu digitalisieren. Das bedeutet, die Handhabungs- und Zerspanungsprozesse können komplett als 3D-Fabrik modelliert und kinematisiert werden. Fabrikation in Echtzeit simuliert und mit einer VR-Brille begehbar. Gemeinsam wird das digitale Wertstromdesign erstellt, bis hin zum Signalaustauschdiagramm. Das wird für die Unternehmen von sehr geschätztem Wert sein.

5 Tage Investition  

Die Schulungs- und DEMOFABRIK-Z4 reduziert in seiner vollen Anwendung (Schulung-Demonstration-Beratung-Visualisierung) mögliche Risiken erheblich. Bedenken und sogar Ängste werden abgebaut. 5 Tage kompakte Investition vs. tagelange Messebesuche und Recherche. Schneller kann sich die Zerspanungsindustrie kein Bild machen.

Uli Remmel

Autor, Speaker, Technologieberater

REMMEL Consulting GmbH ist Betreiberin der DEMOFABRIK-Z4

Gildestraße 18, 58791 Werdohl

Mehr zum Autor: demofabrik-z4.de, remmel.de

Videos:

360°-Blick:  www.demofabrik-z4.de

Einblicke in 66 Sekunden: https://www.youtube.com/watch?v=U_4zqVTccYk 

Kostenlose Besichtigung am 27.10.21 Programm und Buchung hier:

Demofabrik in 90 Sek. Erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=CKU1SG7VY0c 

Wirtschaftsminister Pinkwart (NRW) zur Eröffnung: https://www.youtube.com/watch?v=oQ0LVwwPQg8 

Podcast: Fabrik der Zukunft

https://podcast.fabrikderzukunft.com/episode/023-automatisierung-in-der-zerspanung-und-die-zerspanungsfabrik-4-0-mit-uli-remmel